Silvester-Familienfreizeit 2023/2024

Der Andrang der Bruchsaler Familien auf diesen Kurs war wieder sehr hoch. Den Verantwortlichen tut es stets Leid, Mitgliedern absagen zu müssen, doch die Kapazitäten wurden auch dieses Jahr komplett ausgeschöpft.

Für die An- und Abreise wurde erstmals in diesem Kurs der Bus von Müller-Reisen Pforzheim gewählt. 50 Teilnehmer inkl. ÜL Team des Ski-Club-Bruchsal füllten jeden Sitzplatz und Ecke des Gepäckraums aus. Wir kamen mit etwas Stau und Verzögerung sicher uns entspannt im Haus Künzelspitze an. Mit einem riesigen Topf Reis wurde das vorgefertigte leckere Geschnetzelte zubereitet und erstmals die Mäuler gestopft.

Bei guten Schneeverhältnissen und mit täglich einigen Sonnenstunden hatten wir hervorragende Randbedingungen für die einzige 5-tägige Ausfahrt im aktuellen Programm des SCB. Der Fokus unserer Übungsleiter lag in der Ausbildung der Kleinsten.

24 Kinder in 4 Kinder-Skigruppen wurden durch unsere Erfahrene DSV-Übungsleiter und Instruktoren angeleitet, sowie unterstütz durch unsere angehenden SkilehrerInnen in Ausbildung.

Die „Rutscher“ 2-4 Jahre bewegen sich nach 5 Tagen auf den Skiern fast wie auf ihren noch kurzen Beinen. Am Abschlusstag bewältigen viele den Tellerlift bereits eigenständig.

Die „Rennmäuse“ machen ihrem Namen alle Ehre, 5-6 Jahre, flott und unbekümmert wird hier bereits jede blaue Piste gefahren.

Die „Eisbären“ sind eine sehr homogene Gruppe mit Kindern um die 7 Jahre und im Kern aus der Hebelschule Bruchsal. Sie haben schon die Stöcke fest in der Hand und schieben zusätzlich an.

Die stärkste Kindergruppe „Super Sonic“ wird von ihren Skilehrern stets an ihre Leistungsgrenzen gebracht. Hier stürzt man durchaus 8-10 mal täglich! und steht ebenso oft wieder auf! „Wie fahrn wir? Schnell. Wo fahrn wir? Schwarz…“ war der Schlachtruf der motivierten „Nachwuchsrennläufer“.

Aufgrund der Vielzahl an Kindern und Corona-bedingten Ausfällen im Team, hatten wir für die Erwachsenen nur im Boardbereich ausreichend Kapazität, um diese auf dem Hang anzuleiten. Dennoch genossen viele Erwachsene den Schnee, das Panorama der wunderschönen Winterlandschaft und vor allem ihre freie Zeit auf Skiern und Board – im Wissen ihre Kinder werden gut behütet.

Trotz Kind und Kegel standen auch zwei Nachmittage für Apre Ski im Angebot - dieses Jahr ohne Vorgabe der geschlechtlichen Trennung. Es wurde eine feuchtfröhliche, dynamische, allerdings (seitens SCB) recht männer-lastige Veranstaltung. Der Umsatz war ausreichend groß, um den Chef des S1 zu einer Runde aufs Haus zu bewegen.

Für das Abendprogramm der Erwachsenen sorgten eine Weinprobe, das rituelle Silvesterraclette und neu der Casinoabend. Letzteren gewinnt Psychologin Jana, die einen erfolgsversprechenden Weg zum „final table“ findet und sich dann – etwas überraschend - beim Sekt-Pong gegen den klaren Favorit Jelmer durchsetzt. Schneebar fiel aus… weil es drinnen wärmer ist.

Dafür erreichte die Kinderdisco dieses Jahr eine neue Dimension. Kulinarisch war ebenfalls viel geboten von Waffel und Schupfnudel, bis hin zu Rinderhüfte Sous Vide in Schalotte.

Die Komplexität der verschiedensten Anforderung in diesem Kurs erforderte immense Planung und ein flexibles und belastbares Team. Kursleiter Harald Besenfelder ist stolz auf den Fortschritt, den Alle Kinder auf dem Hang erzielt haben. Viele Eltern konnten zudem die erste Talabfahrt mit ihren Kindern erleben.

Ein besonderer Dank geht daher an das erneut grandiose Übungsleiter-Team: Daniel Held, Ingo Besenfelder, Florian Roth, Philipp Geider, Julius Maler, Julia Kappenstein, Matilda Löhr und Jemiro Reindl.

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HB 4.1.24