Ski-Club unterwegs mit den Jugendlichen aus der Karl-Berberich-Schule sowie der Lebenshilfe

Schöne Skitage mit den Menschen mit Behinderung gehen unfallfrei zu Ende.
Zum wiederholten Mal unternahm der Skiclub Bruchsal die beliebte Skifreizeit vom 24.-27.3.19 mit 8 SchülerInnen der Karl-Berberichschule und 9 TeilnehmerInnen der Lebenshilfe.
Bereits im Vorfeld fand ein Skigymnastikabend in sehr entspannter Atmosphäre statt: zum Trainieren, sich kennenzulernen und um die Vorfreude zu steigern auf die Skitage im Haus Künzelspitze des SC Bruchsal im Bregenzerwaldgebiet. Am frühen Nachmittag kam die Gruppe zusammen mit ihren Betreuern, LehrerInnen und SkilehrerInnen im Haus an. Die Zimmerverteilung ging ruckzuck und die Ausrüstungen wurden im Skikeller mit eigenen Namenschildern bereitgestellt. Allerbeste Organisation schon vor der Abfahrt in Bruchsal! Die Gesamtleitung vom SCB hatte Gina Gehard inne. Unser eingespieltes Team war gerüstet für den ersten Skitag. Dieses Jahr hatten wir sogar die Unterstützung einer Praktikantin. Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus ins Skigebiet. Die 5 eingeteilten Skigruppen sortierten sich am Hang nach ihrer jeweiligen Könnerstufe.
Eine Gruppe machte im Bereich des „Skikindergartens“ erste Erfahrungen mit den Skiern. Teilweise hatten wir hier einen kleinen „Rund-um-Betrieb“ organisiert. Bald war klar, Skifahren macht Spaß und es „geht doch“. Die fortgeschrittenen Anfänger fuhren am Tellerlift, später bereits im Sessellift der Kuchelbahn, die Geübteren schwirrten aus ins Skigebiet Schröcken und waren bis zur Mittagspause nicht mehr gesehen.
Im SB-Restaurant trafen wir uns immer zur Stärkung. Ein bisschen ausruhen bis es wieder weiterging mit den Bögen auf den Pisten. Das von Sonntag auf Montag leider schlechter gewordene Wetter wurde zusehends besser. An den beiden folgenden Skitagen war der Himmel azurblau und die Sonne knallte. Geht doch!! An den Abenden halfen wir alle zusammen wie eine riesengroße Familie: Essen kochen, Tische decken, Essen verteilen, abspülen, aufräumen. Vor dem Essen gab es ein Mal „Kino“, nach dem Essen wurde gespielt, gelacht, die gemachten Fotos an der Leinwand gezeigt, getanzt: klasse Musik macht, dass keiner lange sitzen bleibt. Apres-Ski a la Künzel: Geht doch! Bestes Abendprogramm. Am letzten Abend packten wir unsere Sachen allmählich wieder zusammen, infiltriert vom leisen Abschiedsschmerz.
Am Abfahrtsmorgen war das Haus schnell blank geputzt und alle Freizeitler saßen im Bus. Die daheim waren sicherlich bereits gespannt auf die Erzählungen! Nächstes haben wir 5-jähriuges Jubiläum: klasse, oder??
Barbara Möglich