Saisonstart nicht nach Plan
Ausbleibende Schneemassen vereiteln einen reibungslosen Start in die Saison beim SCB. Nachdem
schon im November ordentliche Schneehöhen gemeldet wurden, machte der Föhn Anfang Dezember
die weiße Pracht wieder zunichte. So musste der Skiclub die ersten Kurse in der Vorsaison leider
absagen.
Trotz mangelndem Schnee wurde die Silvesterfreizeit unter dem Motto „Jetzt erst recht“
durchgeführt. Die Lifte waren zwar stark reduziert in Betrieb, die Pisten aber aufgrund des fehlenden
Naturschnees nur unter erschwerten Bedingungen befahrbar. Da das Verletzungsrisiko bei solchen
Bedingungen besonders hoch ist, hat die Skischulleitung aus Sicherheitsgründen den Jugendkurs in
Schröcken abgesagt. Auch wenn die Bedingungen im Laufe der Woche besser wurden, ist diese
Entscheidung im Sinne der Gesundheit unserer Teilnehmer gefallen. Der Jugendkurs im Zillertal
konnte uneingeschränkt durchgeführt werden.
Es zeigt sich dieses Jahr wieder ganz deutlich, dass die Skigebiete mit großen Beschneiungsanlagen
einen deutlichen Vorteil haben und deshalb auch bevorzugt gebucht werden. Dieser Tatsache wird
auch im Skigebiet Schröcken/Warth, welches nun zum großen Skigebiet Arlberg gehört, Rechnung
getragen. 16 Millionen Euro lässt sich die Liftgesellschaft die Verbesserung der Pistenverhältnisse
kosten. Die Bauarbeiten laufen auf vollen Touren. Im nächsten Jahr werden 98 Schneekanonen mehr
im Einsatz sein und die Pisten frühzeitig beschneien. Um die Anlage mit ausreichend Wasser zu
versorgen, wurde am Berg ein großes Wasserreservoir mit einem Volumen von 170.000m³ gebaut,
welches über Pumpen aus eigenen Quellen mit Wasser gefüllt wird. Einem unbegrenzten
Skivergnügen steht also ab nächstem Jahr nichts mehr im Weg. Die Verbindung nach Lech ist dann
jederzeit gesichert und wird uneingeschränkt in Betrieb sein.
Nachdem in den letzten Tagen nun der erhoffte Niederschlag endlich kam, geht man beim SCB davon
aus, dass der weitere Verlauf der Saison wie geplant stattfinden kann. Mitte Januar begeben sich die
Ski-und Snowboardlehrer auf die verbandsinterne Weiterbildung, um sich schulungstechnisch auf
den neuesten Stand zu bringen. Auch für diese Veranstaltung wird das eigene Haus im Bregenzer
Wald gerne genutzt.